Allesbrenner

Der Allesbrenner und der Biopflanzenbrenner

Mit diesen "Allroundbrennern" können folgende Rohstoffe verfeuert werden: Holzhackgut, Holz- Stroh- sowie Elefantengraspellets, Energiekorn (Getreidekorn und Ganzpflanze), als auch Stroh- und Elefantengrasbriketts.

Allesbrenner eignen sich vor allem für den Einsatz auf Bauernhöfen bzw. landwirtschaftlichen Betrieben, da diese meist über die notwendige Menge der zuvor erwähnten Brennstoffe verfügen.

Reines Getreide darf in Österreich nur unter bestimmten Bedingungen verbrannt werden, da unter anderem die Emissionen(vor allem Staub und Kohlenmonoxid) aus dem Verbrennungsvorgang im Vergleich zu anderen Brennstoffen wesentlich höher sind. Die Genehmigungsvoraussetzungen der Anlagen obliegen den Bundesländern und sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt.

Hochwertige Biopflanzenbrenner sind mit einer automatischen Brennstofferkennung ausgestattet. Dies ist sehr wichtig, denn jeder Rohstoff muss in einer bestimmten Menge zugeführt werden. Da vor allem bei der Verbrennung von Getreide, Miscanthus sowie Energiekorn eine sog. Verschlackung der Asche auftritt, sind diese Brenner mit speziellen Ascherosten ausgestattet.

Für die Verfeuerung von Energiekorn können auch Hackschnitzelkessel oder Pelletsanlagen eingesetzt werden- diese müssen jedoch unbedingt auf das Brennverhalten des Energiekorns abgestimmt sein.

Elefantengras (Miscanthus)

Elefantengras ist eine Schilfart, die ca. 4 Meter hoch wird und auch auf normalem „trockenen“ Ackerboden wachsen kann. Miscanthus eignet sich sehr gut als Brennstoff und ist vom Energieertrag her mit Hackschnitzeln vergleichbar. Diese Gräserart wird auf dem Markt in Form von Hackgut, Pellets oder auch Briketts angeboten. Ähnlich wie bei Getreide und Energiekorn ist eine Verschlackung des Kessels möglich. Korrosion und Staubbildung sind ebenfalls nicht auszuschließen. Der Brenner bzw. Kessel muss auf jeden Fall für die Verfeuerung von Elefantengras geeignet sein.

Energiekorn (Weizen, Roggen, Gerste, Triticale (Kreuzung aus Weizen und Roggen)

Energiekorn hat zwei entscheidende Vorteile: es wird CO2 neutral verbrannt und kann auch auf Brachflächen/Stilllegungsflächen angebaut werden.

Reka-Allesbrenner

Die Feuerungsanlagen der von REKA sind speziell darauf hin entwickelt worden, mit allen biogenen Brennstoffen umgehen zu können. Verbrannt werden kann somit prinzipiell jeder Brennstoff, welcher für die Schneckenbeschickung aufbereitet worden ist mit einer maximalen Feuchtigkeit von 50%. Jedoch ist darauf abzustellen, ob die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Verbrennung des gewählten Brennstoffes gegeben sind und ob die installierte Filteranlage fähig ist das Rauchgas in einen emissiongrenzenkonformen Zustand zu versetzten.

Die Öfen von REKA heben sich aufgrund Ihrer Herkunft aus dem Industrieanlagenbau deutlich im Bereich der Haltbarkeit vom Mitberwerb ab. im Speziellen wurde bei der Entwicklung darauf Wert gelegt, dass der Kessel eine möglichst ausgeprägte Resistenz gegenüber jenen Stoffen aufweist, welche bei der Verbrennung von biogenen Materialien frei werden. Jedoch muss darauf hingewiesen werden, dass die Verbrennung von aggressiven Materialien die Lebensdauer eines Kessels erheblich herabsetzten kann. Dieser Entwicklung kann jedoch durch die korrekte Aufbereitung (z.B.: Kalkbeimengung) des Brennstoffes entgegengewirkt werden.

Es ist daher äußerst wichtig die bevorzugen Brennstoffe schon bei der Planung der Anlage zu berücksichtigen.

Die bei ATG erhältlichen Energietechnik-Systeme von REKA sind für folgende Brennstoffe geeignet:

Holzpellets • Strohpellets und ähnliche pelletierte Brennstoffe • Energiekorn • Hackschnitzel (frisch oder trocken) • Getreideabfall • Pressrückstände (z.B.: Raps und andere Ölsaaten) • Stroh gelb oder grau (mit oder ohne Getreide) • Elefantengras • Miscanthus • Sägespäne • Sägemehl • Kohle