Energiesparhäuser – kommen auch der Umwelt zugute
Energiesparhäuser – längst kein teurer Traum mehr, sondern moderne kostensparende Realität
Unter dem Begriff Energiesparhaus versteht man den Sammelbegriff für Häuser, bei denen eine, mittlerweile gesetzlich vorgeschriebene und mit Fördergeldern unterstützte, umwelt- und energiebewusste Bauweise angewandt wird. Im modernen Hausbau führt daher kein Weg mehr an Energiesparhäusern vorbei. Denn Energiesparhäuser ermöglichen es nicht nur Ihren Bewohnern die Energie- und Nebenkosten gering zu halten, sondern kommen auch der Umwelt zugute.
Warum das so ist, welche Arten von Energiesparhäuser es gibt und wie viel Sie voraussichtlich durch verschiedenste Förderprogramme sparen können erfahren Sie bei uns.
Es gibt grundsätzlich vier verschiedene Arten bzw. Typen von Energiesparhäusern, die nach ihrem Grenzwert, sprich dem JAHRES- HEIZWÄRMEBEDARF, unterschieden werden:
Passivhaus
Energieausweiskategorie A++ = HWB bis 10 kWh/(m2a)
Ein Passivhaus ist ein Gebäude mit sehr geringem Heizenergiebedarf und es ist die Gebäudehülle, die entscheidend für das Funktionieren des Passivhauses ist.
Das Passivhaus ist gut wärmegedämmt, luftdicht ausgeführt und benötigt nur mehr einen Bruchteil der Heizenergie im Vergleich zu Niedrigenergiehäusern. Die Energiekennzahl liegt bei 10 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr.
Plusenergiehaus
Energieausweiskategorie A+ = HWB bis 15 kWh/(m2a)
Energieausweiskategorie A = HWB bis 25 kWh/(m2a)
Mit einem Jahresheizwärmebedarf von unter 25 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr zeichnen sich Plusenergiehäuser durch eine noch bessere Energiebilanz als Niedrigenergiehäuser aus.
Da die Erreichung dieser Energiekennzahl mit größeren Baukosten, für eine verstärkte Dämmung, als auch den Einbau einer mechanischen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, oder luftdichter Bauweise, verbunden ist, kann auch um eine erhöhte Wohnbauförderung angesucht werden.
Niedrigenergiehaus
Energieausweiskategorie B = HWB bis 70 kWh/(m2a)
Das Niedrigenergiehaus ist heutzutage keine Option mehr, sondern bautechnischer Standard. Um eine Wohnbauförderung überhaupt erhalten zu können, muss der Neubau zumindest dem Niedrigenergiehausstandard entsprechen, d. h. einen Jahresheizwärmebedarf von max. 70 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr haben.
Was macht ein Energiesparhaus aus?
Dämmtechnik
Optimierte thermische Gebäudeisolierung: sehr gute Wärmedämmung sämtlicher Bauteile, vom Keller bis zum Dach, gepaart mit luftdichter Bauweise, abgerundet durch wärme- und schallisolierte Fenster als auch Türen.
Heiztechnik
Richtig dimensionierte, zweckmäßig eingesetzte, kostensparende moderne Heizsysteme. Kachel- und Kaminöfen als auch Herdheizungen: für mehr Flair und Wohlbefinden.
Erneuerbare Energien
Mehrgewinne und ökonomische kostengünstige, sowie nachhaltige Energieversorgung mittels Solarthermie und Photovoltaikanlagen. Aber auch ein Optimum an Energie- und Kosteneinsparung durch Wärmerückgewinnung, Regenwassernutzung und die richtige Beleuchtung.